|
FILM "ZU JEDEM PREIS", Kurzfilm von Jaime De La Gracia, wurde gemacht im Jahre 2004 mit dem/r Darsteller / in Hernán Renner, Walter Trujillo und Olga Lehnard. Der Film wurde in Berlin gedreht und hat die Unterstützung von verschiedenen kulturellen Institutionen. "Das in diesem Film Gesagte, passierte in der Realität von einem Freunde von mir", hat Jaime de la Gracia gesagt, ja wir wünschen Ihnen viel Spaß und jetzt los....
ZU JEDEM PREIS por Manolo Palacios
In kurzer Zeit wurden den Webseiten von Café Berlin andere Aktivitäten beruflicher Art hinzugefügt, wie z.B. internationale Bücher, Videos mit Lesungen, welche die lateinamerikanischen Künstler schon eine ganze Weile in diesem Land abhalten, indem sie sich der neuesten technologischen Errungenschaften bedienen. Vor wenigen Tagen, in Gesprächen mit deutschen Freunden in Marburg, lud ich sie ein, drei Filme von Café Berlín anzuschauen. Zwei ließen sich nicht richtig ansehen, doch den Dritte konnte man im Computer von meinem Freund Ricardo ansehen. Der Film heißt „Zu jedem Preis“, Leitung von Jaime de la Gracia. Ein Film von 37 Minuten erzählt, nicht mit Wörtern aus dem Munde, sondern mittels Szenen guten Theaters und mit Buchstaben (?), welche den Film leiten, eine Geschichte von Überfällen auf Personen. Ausgangspunkt war Folgender: Jaime unterhielt sich mit einem deutschen Freund, der ihm die Geschichte erzählte, wie er Ziel eines Überfalls durch Jugendliche wurde, die ihn zwangen, ihnen sein ganzes Geld und ein Tonband auszuhändigen und sich eine ordentliche Tracht Prügel gefallen zu lassen, was dazu führte, dass er ein paar Tage im Krankenhaus zubringen musste. In der Szene von „Zu jeden Preis“ geht es zu wie überall auf der Welt. Die einen sagen, sie sei Ergebnis der Zunahme der Migration, was zu vermehrter Gewalt und Delinquenz geführt habe, andere wieder bekräftigen, dass der deutsche Lebensstandard unter Wirkungen wirtschaftlichen Niedergangs leide, was wiederum Arbeitslosigkeit verursache und zum Überlebenskampf in einem Ausnahmezustand zwinge. Man könnte sagen, „niemand hat Recht“ bei diesem historischen Phänomen des „Rühre dich nicht“. Ricardo meinte, dass das Kino sich ohne Worte ausdrückt, wenn theatralische Szenen vorhanden sind, darauf beruht der Film, der den Zuschauer dazu bringt, einen Fall mitzuverfolgen, der keinen Zweck hat und somit keine Ausführung nach der Art von Hollywood ist, wo es immer Unbesiegbare gibt, so sagt er. Ganz im Gegenteil, sagt Peter, ein deutscher Freund, der sein Buch noch nicht geschrieben hat, der jedoch eine Unzahl von bunten Blättern mit Gedichten in seiner Handschrift hat, der Film, bekräftigt er, bietet das Mittel des Bedürfnisses, den Klang, der kulturell auf verschiedene Weise ausgedrückt wird. „Zu jedem Preis“, führt nicht zur Gewalt, er lebt die tägliche Gewalt und programmiert sie in einem Verlauf für die Schauspieler auf der ersten Ebene. Jaime de la Gracia, Walter Trujillo, Olga Lehnert und Hernán Renner, die ein Verbrechen ausführen, ohne ein anderes Ziel als das alte Tonbandgerät anzuhören, wie ein Symbol für eine neue Ära der Kommunikation. Vielleicht sind die Mittel der Theatralisierung nicht im Einklang mit den Gestalten und dem Charakter des Films, doch ihre Wertschätzung und Entwicklung zeigen, sie sind nicht verschieden von den großen Filmen der Welt. Jaime de la Gracia, beabsichtigt und intuiert, dass das Kino weiterhin das Bonbon ist, das Lachen, Weinen und Feude bei den Leuten verursacht, das heißt für alle ein bisschen. Café Berlín stellt bereits die lateinamerikanische Referenz in Europa dar und seine Projektionen identifizieren sich mit den Völkern Amerikas. |