Café
Berlin°1
- Berlin/
Winter / 1999
Printed
in Germany
- Isaac
Felipe Azofeita. Santo
Domingo de Heredia, Costa Rica 1912
- Veröffentlichte
Titel: Verstümmelte Einheit 1958,
Geistige Nachtarbeit
- angesichts
des Todes 1961, Lied 1964, Tage und
Gebiete 1969
- Höhepunkt
des Genusses 1974 und Bahnübergang 1982.
- Ich bin dabei, die
Kugel deiner
- Hinterbacken zu
umkreisen
-
- Ich bin
dabei, die Kugel deiner Hinterbacken
- und
ihre vollendete Form eines Gefässes zu
umkreisen.
- Ihre
Funktion ist der Rhythmus, ihr Takt,
- die
räselthafte Sphärenmusik,
- die
begleitet
- den
ewigen Akt der Schöpfung
- In der
Anstrengung, die sich ereignet
- liegen
sie hart, rund und wie Zwillinge.
- Selbstvergessen,
schläfst du ruhig
- wie ein
jungfräulicher Planet.
- Entdeckerische
Liebe, niemals hört sie auf
- zu
entdecken deinen Körper,
- der bei
jedem Liebesakt von neuem geschaffen wird
- durch
die Liebe
- ohne
Eile, ohne Rast, ein weiteres mal,
- zum
ersten mal,
- umkreise
ich die Kugel deiner Hinterbacken
- und
ihre vollendete Form eines Gefässes.
-
Ich ziehe dich aus, Kuss um Kuss
- Ich ziehe dich
aus, Kuss um Kuss
- Dieser
Knopf, diese Brosche, jenes Band,
- eine
kleine Spange, ein winziges Knopfloch,
- die
äußerst leichte Seide, die zurückweicht, die
Spitzen,
- auf
deren Kamm aus Nebel ich schläfrig werde,
- säumig,
das Ende hinauszögernd
- des
Kusses, suchend die sanftesten Bereiche,
- die
tiefen Quellen.
- Und
plötzlich
- bleibe
ich stehen,
- und
sehe dich nackt, voll, schön, die Meine,
- vollkommene
Form, welche die Liebe im Traum erschuf,
- Standbild
erhoben durch meinen kuß und meine Hand.
- Arturo Prado Lima .
Pasto. Colombia
1960
- Autor
von Wenn wir frei von Messern sein werden 1991,
- So
ist unser immer 1993, und Von Schreien und
weiblichen Nachmittagen 1977.
-
- Lied
im Exil
- Wo
soll ich diesen Schmerz ablegen, Geliebte
- Widerpenstigkeit,
- wo
sähe ich diesen Vers von tausend Feuern,
- wo
meine Liebe,
- wo
tue ich dieses Exil von Dünsten und Feuer
hinlegen,
- wenn
sie mir das Haus mit seinen Büchern
niedergebrannt
- wie
sie mir niederbrannten die Geschichte meiner
Stämme,
- Wohin
Geliebte, brüllende und pflanzliche Liebe,
- wohin
tue ich dieses Wort, wenn deine
- Haut
schon nicht mehr da ist
- verwickelt
und wieder aufgetrennt im Blitze meines
- Mundes,
wohin diesen
- Wirbelsturm,
wenn die Brüste nicht mehr da sin
- in
der einsamen Größe des Seufzers,
- Wo
sage ich, tausend mal wo, verstecken
- die
Wünsche ohne Masken und Ehefrauen,
- ohne
daß die infamen Häscher sie erschießen
- ohne
eigene Gefahr;
- wo
dich jetzt suchen,
- in
welchem Bett oder welcher Ebene,
- um
dich in meine Arme zu schließen,
- wenn
du deine Arme öffnest.
- Ein
noch nie geweinter Regen
- Hole
dein Vergessen hervor mit den durstigen Händen
- und
bevölkere diese Leere, die in den Wörtern
entsteht,
- wenn
ich aufstehe,
- um
dich in der genauen Nacht der Liebe zu lesen.
- Komme
alleine zum reifen Augenblick, alleine zu meinem
- Fleisch,
alleine zu meinem Knie und zu meinen vielen
Jahren,
- aber
lasse mich nicht alleine, auch wenn dich belagern
Schläger
- und
Söldner ferner Anliegen dir den Weg verstellen.
- Komme
mich heute besuchen, denn ich bearbeite
- bildhaurisch
eine mutige Geste
- gegen
den Hunger
- und
weine von einem niemals geweinten Regen,
- geweint
auf die Standfigur, von Ozeanen und
- Versen
benetzt,
- welche
meine Hände läutern
- von
der Einsamkeit zu den Kleidern.
- Hole
dein Vergessen hervor wie du kannst
- und
überwinde mir die Traurigkeiten,die ich
- angesammelt
habe in den Jahren
- des
Hasses und der mit Riegeln
- unruhigen
Lippen.
- Martha
Gantier Balderrama. La Paz.
Bolivia 1957
- Veröffentlichungen:
Gedichte 1988, Die Morgendämmerung kehrt mit
- dem Regen
zurück 1990, Von der Haut der Zeit 1997.
-
- Land
-
- Ein
Augenblick
- und
ich denke an dich
- und
fühle wie wenn du an mich denken würdest
- und
ich glaube, die Kraft zu haben,
- um die Zeit und den
Raum zu zerbrechen
- und
den Schleier meiner Geschichte zu zerreißen
- und
deine Geschichte und die meine übereinander zu
legen
- und
dein Leben zu laufen und dich dabei zu entdecken
- und
daß du mich entdeckest
- und..
du siehst schon
- ich denke an dich
- und
habe beinahe gelernt zu träumen...
-
- Todesritus
-
- Bevor
er sein Floß anstieß
- an
den Armen seiner Göttin,
- wurde
er zu Nebel
- und lief mit seinen
breiten und platten Füßen
- auf
dem Bett des Waldes,
- er
beschmierte sich den Körper mit Harz eines
geheimen Baumes,
- malte
seine Backenknochen und seine Stirn an
- mit Harz des
Orleansbaumes und Goldstaub,
- opferte
ein Bündel seines Haares
- dem Nest der
"charatas"
- ließ
seine Seele an den Zweigen einer Ceiba
- tanzte
- um
die Lagune herum,
- sah
sein Gesicht zum letzten mal an
- und
ging bis auf den Grund der Nacht
- wie ein
Glühwürmchen.
- Alfredo
Pérez Bermúdez. Guayaquil.
Ecuador 1956
- Er
gehörte der literarischen Gruppe Die
kleine Lulúpa an, war Mitglied
- des
Redaktionsrates des Verlages Eskeletra.
Um diesen Tod zu verzaubern
- 1992,
ist das erste Buch, das er
veröffentliche hat.
-
- Im Schutt
-
- Wenn die Haut mir
vom Gesicht fällt
- bleibt etwas
Sauerstoff
- für den Koitus
-
- störe dich nicht
daran,
- daß die Pest in
meine Poren eintritt
- und wieder daraus
austritt
- habe ich dich
ebenso mit Auras
- in den Trümmern
gefunden
- Oh! Meine Puppe aus
Plastik
- wir sind gut
- nicht einmal um
Säcke zu füllen
- mit
Weihnachtslichtern im Winter.
-
-
-
- Ich werde dir das
Haar mit den Zähnen kämmen
-
- Die Liebe ist mein
bedingter Verkauf
- und ich gebe dazu
meine Stirn
-
- So ist es, daß sie
dir gehören
- meine Hoden
- ...schleife sie
-
- ich werde
masturbieren bis ich erfriere
- loslassend
- die Reste meiner
Knochen
- wie eine Nijinski
- im Sanatorium.
-
-
- Leitet die
Zeitschrift CARMIN, ist Autor von
Benachrichtigung über Beschäftigung
1971,
- Die
Gräten des Fisches 1973, In den
irdischen Zeichen 1982, Versus 1984,
- Lebendige
Wasser 1993, Die Küsten des Golfes 1995,
und Gezeiten 1997
- Alte
Venezolanische Postkarte
-
- Am abschüssigen Ufer
schläft
- ein Haifisch aus
tiefem Meere
- mit einer kurzen
Schnittwunde, die in U- Form
- geöffnet ist wie sein
Maul
- traurig, traurig
- unter der weißen
Sonne
- und unter reichlich
Algen
- und einer zerbrochenen
Bierflasche
-
-
- Konversation
-
- Es gibt ein Meer
zerstreut. und sie, die mit
- Laune schaut, als ob
sie wünschte
- zu sprechen, spricht
nicht. Es gibt
- ein Meer von einigem
Nebel
- backbord, und ein Ufer
- eher fern steuerbord.
- Der Bug, unterdessen,
- rückt verhalten vor.
Und sie bleibt, verbleibt
- dann durch den
Wellengang
- wie dem Winde
lauschend.
-
-
- Luis Fayad.
Bogotá. Colombia 1945
- Schrifsteller, hat
folgende Titel veröffentlicht: Geruch von Regen
1974,
- Die Eltern von
Esther 1978, Eine Lektion Leben 1984,
Reisegefährten 1991
- Die Karte der
Zukunft und die Rückkehr der Echos 1993. Er hat
eine
- Anthologie mit
Gedichten von Heinrich Heine übersetzt.
- Das
Zentrum des Universum
-
- Vor dem Spiegel
des Bades, am Morgen,
- vor dem Rasieren,
heftete Leoncio seinen Blick
- auf eines seiner
Augen und begann zu sehen, was
- sich in seinem
Inneren drehte. Am Rande des Weißen
- nahm er
verschiedene Galaxien und Schiffe undeutlich
wahr, die
- durch den Raum
flogen. Die Erde drehte sich
- in der Iris, mit
der Abfolge des Tages und der
- Nacht, und weiter
drinnen wurden die Kontinente klar sichtbar
- mit ihren
Erdbeben, das Leben des Städte,
- Straßen und
Wohnungen, und im Mittelpunckt des
- Bildes ein Mann
aufrecht, vor dem Spiegel des
- Bades, bereit sich
zu rasieren.
-
- Der
falsche Tag
-
- Als Leoncio aus
dem Hause ging, um sich
- in das Büro zu
begeben, hatte der Tag eine Farbe,
- die nicht dieser
Stunde des Morgens entsprach,
- man konnte die
Stimmen und Schritte der Leute hören,
- die dieses mal
kaum eine Handvoll waren und die
- Luft beim Atmen
spürte man leichter. Die Autos
- waren wenige, und
Leoncio sah vorne, daß die
- Fenster der
Häuser noch verschlossen waren,
- während einige
wenige sich in der Weise öffneten
- wie sich die
Fenster am Sonntag öffnen.
-
- Pablo Montanaro. Buenos
Aires. Argentina 1964
- Er hat
veröffentlicht: das Ende wird kommen zu seiner
Zeit 1988, Ungewisse Schwelle am Rande eines
Abgrundes 1989,
- Seven Poems 1991,
Der Blitz seines Blickes 1992, Sie 1994,
- Und Gezeichnete
Zeiten 1995. Er leitet die Zeitschrift
- LA GUILLOTINA der
Vereinigung Argentinischer Dichter.
-
- Der
Nachmittag
-
- Der
Nachmittag / Hauch des Ewigen /
- wenig
und nichts / die Dinge des Lebens /
- das
Opfer, das Feuer
- Körper
in Körper
- die
Musik
- und
die reinste Verwunderung /
-
-
- Es
geschieht
-
- wie
wenn es ein Durst wäre
- nach
dem Schiffbruch //
- ein
Parfum auf dem Körper
- gerade
geliebt /
- das
Glück, das ohne Ende geschieht
-
-
-
-
- Jaime de la
Gracia. Manizales.
Colombia 1957
- Er hat
folgende Titel veröffentlich, Die
Träumes des Acalanto y Canto 1982,
- Eröffnendes
Wort 1994, Die Oper der verrückten Jahre
oder Dichtung
- zum
Entwaffen 1995, Der erste Tag an dem der
Türke das Meer sah 1997,
- Zerstreute
Gedichte 1996, Dieser Frühling hat
wenige Ernsthaftes 1997.
- Die
Ewigkeit eines Tages 1999.
-
-
- Die
Frau, die
- die Beine öffnet,
- schaut mich mit dem
dritten
- Auge an, es ist in
diesem Augenblick,
- wenn das Licht
- auf das Metall trifft.
****
-
-
-
- Diese Rose war
Zeuge / L.de Greiff
/
-
- Ich will sie
- überraschen
- Es werde
- ich sein,
- der
- Deine Knochen erkennen
wird
- Am letzten Tage des
- Jüngsten
- Gerichtes.
-
-
- Amaro
Nay. Lima Perú
1937
- Hat die
Schriftstellerwerkstätte SOL URBANO
gegründet,
- hat Dalterius 1993
veröffentlicht, bereitet einen anderen
- Gedichtband mit dem
Titel Riquil-da vor,
- lebt sei 1959 in
Còrdoba , Argentinien.
-
-
- Über die Wege der
Sonne
- kehren zurück zum
Land der Sieben Monde
- die Büßer des
Himmels
- auf den Wellen gehen
die Vögel davon
- glücklich verehren
die Liebhaber
- die Furchen der Erde
- Oh Muskeln...Oh
fügsames Fleisch
- bewegt durch den Honig
des Geschlechtes
- Oh rufe.. Oh Tage der
Schöpfung.
***
-
- Oh dein Blick einer
Katze
- wild vor Metall
- in Feuer
- unglücklicher Tanz
- einer eingesperrten
Katze,
- welche das Meer
aufweckt
-
-
- Rosa
Helena Santos-ilhau. Bogotá.
Colombia
- Essayistin.
Sie hat das Buch Erste Philosophfie von
Edmund Husserl übersetzt
- Die
Kapelle von Ronchamp
- ...chapello
de pèlerinages sur le dernier contrefort
des
- Vosges,
est un lien de recuillement, de priè.
Elle
- commande
la pleine de la Saône à l' Ouest, et la
chaîne des
- Vosges
à l' Estt et deux petites vallèes au
Sud et au Nord.
- /
Le Corbusier /
-
- ...Es regnete und
gab Nebel, aber die Wahrheit fand statt;
die Öffnung des
- Bereiches, in dem
plötzlich eine Gesamtheit von
Verknüpfungen zusammengesetzt
- wird, eine
Konstellation erleuchtet wird.
-
- Es fand statt
durch das Werk von Le Corbusier:
- Die
Architektur ist nicht Angelegenheit
- von Säulen,
sondern von plastischen Ereignisesn, die
sie nicht nach schulischen oder
akademischen formel richten, denn sie
sind frei und unberechenbar... Diese
Landschaften
- der vier
Horizonte sind eine Gegenwart, sind
Gäste. An sie wendet sich die Kapelle
mittels Wirkung
- " eines
akustischen Phänomens, das in den
Herrschaftsbereich der Formen eingeführt
wurde". Es ist eine Intimität, die
sich in jede Sache einfügen muß,
fähig, die Ausstrahlung
- des
unaussprechlichen Raumes herauszufordem.
( Le Corbusier, Texte und Zeichnungen
für
- Ronchamp,
Genf,1981)
-
- Die Austrahlung
fand statt und der Raum des
architektonischen Ereignisses
- trat in
Erscheinung. Die vier Horizonte wurden
durch diese gleichzeitige
- geschlossene und
offene Form gerufen. Vier Wände,
verbunden unter sich, und mit dem Dach
durch seine schließende Funktion, aber
getrennt im Augenblick der Vereinigung
durch den Faden von Licht des Raumes, der
das Geschlossene nicht annimmt. Ein Dach,
das sich auf die Wände legt, aber im
Augenblick der Berührung sein Gewicht
erleichtert, indem es eine ansteigende
Beugung mach, ein Dach in der Schwebe!
- ,
- Das
Ausschließende und Geschlossene der
christlichen Kirche kehrt zur
- Öffnung des
griechischen Tempels zurück, wo der
heilige Platz, abgegrenzt
- durch Säulen,
auf den ihn umgebenden Raum ausstrahlt
und ihn heiligt.
-
- Beiwohnen dem
architektonischen Ereignis war eine
Gnade, der Regen
- ließ nach. Der
Nebel wich nicht zurück. Wir stiegen
schweigend den Hügel
- hinunter. Zurück
blieb die Nostalgie der Gegenwart der
Wahrheit.
-
- Journalist und
Korrespondent, er hat veröffentlicht:
- Elementares
Handbuch der Menschenrechte 1990, und
Zeugnis.
- Das andere
Glasauge
- An einem Tag,
mein Brüderchen, fuhr ich aus der
Ukraine los im Juli und ging nach
Dänemark, was für ein Land! Was für
Frauen!
- Was für
Hintern!Eindrucksvoll, phantastisch. Zu
meinen Glück stellte sich an meinem
Ankuntstag in Kopenhagen " Teddy und
sein Latin- Jazz vor. Es hatte viele
Leute, die zur Vorstellung strömten der
Eintritt, Brüderchen, ich mache dir
nichts vor, kostete 60 Dollar, und ich
ohne Geld..., nur mit30 Dollars für
jeglichen Stierkampf.
- Dann, mein
Kleiner, ging ich, um eine Runde in der
Nähe des Lokals zu drehen und in einer
Ecke, Bruder, war ein Mann mit einem
gewaltigen Barret und rauchte, der ganze
Kraftprotz, mit Hut und eine volle
Lederjacke.
- Ich näherte mich
vorsichtig und bat ihn um ein paar Züge,
der Mann erfreut, ließ sie mich haben,
doch alles dies fand ohne
- Worte statt,
plötzlich sagte ich zu ihm...! Wie gut,
wie wohlriechend
- und der Mann sagt
mir: Du sprichst Spanisch? Und gutes
Zeichen,
- der Mann sprach
Englisch, Französisch und Spanisch und
errate, wer es war?
- Du kannst es dir
vorstellen...! Es war Teddy, der Mann der
sich jene
- Nacht vorstellen
sollte. Gut, um es nicht zu lange zu
machen, der Mann
- lud mich zu
seinen Konzert ein, ohne daß ich einen
Centavo zahlen mußte,
- es war ein
äußerst bacchisches Fest, die Leute
amüsierten sich und
- suchten
südamerikanischen Geruch und Wärme.
Danach, als das Konzert zu Ende war, half
ich ihnen, die musikalische Anlage
abzubauen und wegzutragen. Wir gingen zum
Hotel des Mannes und es gab ein enormes
Essen und Hotelrechnung für diese
geringe Person. Drei Tage dort herum,
Rumba super, sau, toll, Fressen, Saufen,
Rauchen und alles. Aber der Haken,
ñañito war, daß ich nach Kopenhagen
ging, um Arbeit zu finden und ein
- paar Centavos
für mein Studium zu verdienen, ungefähr
400 Dollar
- für drei Monate
Arbeit, damit kann ich in der Ukraine
ruhig leben,
- sonst bin ich
beschissen dran. Und diese Leute, haben
sich sau gut mir
- gegenüber
verhalten, eines Abends im Gespräch
sagte ich ihm, daß ich
- Geld für mein
Studium bräuchte, weil darum ging es,
dies war der
- Grund meiner
Reise. In jenem Moment holte der mann,
ich belüge
- dich nicht,
Brüderchen, im gleichen Augenblick, ich
lüge dich nicht an,
- holte er ein
Bündel Dollarnoten hervor und fragte
mich, wieviel ich wollte.
- Er gab mir 600
Dollar und du kannst dir schon
vorstellen,
- wie glüklich
sich das für mich traf, 600 Dollar waren
ein Segen, mit dem
- ich mein Studium
abschließen konnte.
- In drei Tagen
arbeitete ich, Bruder, wie ein Esel,
schleppte Koffer und Geräte und flirtete
vor allem mit jedem an der
lateinamerikanischen Musik interessierten
Mädchen. Xavier nahm seine Gitarre und
begann sich an einige ekuatorianische
Lieder zu erinnen, unser Tisch füllte
sich mit Migranten und innerhalb kurzem
entzündete sich das Volksfest und die
ewige Rumba.
-
-
- Leitung:
- Jaime
de la Gracia
|
- REDAKTION:
- Luis
Fayad
- Arturo
Prado Lima
- Manolo
Palacios.
-
- Übersetzung:
- Konrradin
Grossmann
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